Erschließung Cité in Baden-Baden, Deutschland
Aufgrund des Abzugs der französischen Streitkräfte 1996 aus der Cité und der Kaserne Maréchal de Lattre de Tassigny wurde in Baden-Baden ein Areal zur Nutzung frei. Das Gebiet wurde langfristig für die Funktionen Wohnen, Dienstleistungen und Gewerbe erschlossen. Für die zukünftigen Nutzungen wurde ein umfassendes Verkehrskonzept entwickelt. Während die Hauptverkehrsachsen beibehalten wurden, sah die Planung eine Umgestaltung des inneren Straßenerschließungsnetzes sowie die Anbindung des Stadtteils an die Bundesstraße B 500 vor. Des Weiteren wurde ein neues Gesamtnetz zur Regenwasserableitung geplant, welches die Ableitung der Niederschläge aus dem ausgedehnten Außengebiet in Hanglage integriert. Die vorhandene Mischwasserkanalisation wurde saniert.
Fichtner Leistungen
- Verkehrsuntersuchung
- Vermessung
- Hydraulische Berechnungen
- Ingenieurbauwerke § 43 HOAI (Ph. 1-9)
- Verkehrsanlagen § 47 HOAI (Ph. 1-9)
- Tragwerksplanung § 51 HOAI (Ph. 1-6)
- Örtliche Bauüberwachung
- Koordinierte Leitungsplanung
- Boden- und Flächenmanagement
Technische Daten
- Gesamteinzugsgebiet: ca. 52 ha
- Regenwasserkanäle: ca. 7.600 m
- Schmutzwasserkanäle (Sanierung und Neubau): ca. 5.000 m
- Rohrvortrieb DN 700: 40 m
- Neuer Knotenpunkt an die B 500 als Kreisverkehrsplatz (Turbinenkreisel) Ø 65 m
- Kreisverkehrsplatz zur weiteren Erschließung Ø 30 m
- Fuß- und Radwegebrücke über die B 500
- Lärmschutzanlage: 700 m