Sanierung eines Lösemittelschadens auf dem Gelände eines metallverarbeitenden Betriebs, Deutschland
Auf dem aktiven Industriestandort waren in den 60er Jahren durch Metallentfettungsanlagen erhebliche Mengen Lösungsmittel in den Untergrund gelangt. Zwischen 2000 und 2010 wurde die Fläche mittels konventioneller Sanierungstechnik (Pump&Treat, Bodenluftabsaugung) dekontaminiert. Im Zuge werksbedingter Baumaßnahmen konnte die Sanierungsinfrastruktur erweitert werden. 2014 wurde mit einer mikrobiologischen In-Situ-Sanierung des Standortes begonnen. Diese Sanierungsmaßnahme läuft nunmehr erfolgreich und flächendeckend an dem Standort.
Fichtner Leistungen
- Gutachten
- Probenahme und Analyse
- Hydrogeologische Untersuchung
- Numerisches Grundwassermodell
- Machbarkeitsstudie
- Planung und Begleitung der Ingenieurbauwerke
- örtliche Bauüberwachung / Monitoring
Technische Daten
- Durchsatz der Bodenluftabreiningung 500 cbm/h, der Grundwasseraufbereitung bis 11 m3/h
- Rückbau einer Werkhalle
- Detailerkundung mittels DirectPush
- 133 Injektionsbohrungen bis 15 m Tiefe
- 20 Infiltrations- und /Bodenluftabsaugbrunnen
- In-Situ-Abbau bis 1 kg LHKW/Tag