Sanierung Kerosinschaden ehemaliger NATO-Flugplatz Lahr, Deutschland
Der großflächige Kerosinschaden im oberflächennahen Grundwasser des Oberrheingrabens bei Lahr wurde im Vorfeld der Sanierungsplanung mittels horizontierter Grundwasserbeprobung (DirectPush), Pumpversuchen und Bohrungen erkundet. Die Sanierung erfolgt über Bodenaustausch der phasengesättigten Zone mit anschließender biologischer In-Situ-Sanierung des gesamten Sanierungsraums. Ein mit Anlagen der Flughafenfeuerwehr überbauter Teilbereich wurde mittels Spundwand eingekapselt. Die Sanierungsmaßnahmen erfolgen bei laufendem Betrieb des Flughafens.
Fichtner Leistungen
- Gutachten
- Vermessung (planungs-/baubegleitend)
- Probenahme und Analyse
- Hydrogeologische Untersuchung
- Grundwasser- und Schadstofftransportmodellierung
- Planung und Begleitung der Ingenieurbauwerke
- Begleitung des EU-weiten Vergabeverfahrens zur Sanierungsdurchführung
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
Technische Daten
- Gesamtfläche Kerosinschaden 4,5 ha
- 150 Aufschlussbohrungen, 85 ROST-Sondierungen (DirectPush)
- Rückbau Infrastruktur NATO-Flugplatz
- Aushubmengen ca. 90.000 m3
- Aktive Wasseraufbereitung 25 m3/h; Durchsatz In-Situ-Sanierung 87 m3/h