Fremdüberwachung und geotechnische Beratungen für die Schlickdeponien Francop und Feldhofe in Hamburg, Deutschland
Zur Sicherstellung der Leichtigkeit des Schiffsverkehrs ist es im Bereich der Elbe und des Hamburger Hafens erforderlich, ständig ausreichende Wassertiefen vorzuhalten. Hierzu wird permanent der sich ablagernde Schlick ausgebaggert. Das Baggergut wird anschließend auf den beiden Schlickdeponien in Francop und Feldhofe endgelagert. Ein Teil des ausgebaggerten Schlicks wird in der Baggergutbehandlungsanlage METHA vorbehandelt, getrocknet und anschließend als Trockenmaterial deponiert. Zur Sicherstellung sämtlicher Anforderungen aus dem Umweltschutz und zur Gewährleistung der Standsicherheit der Deponiekörper sind definierte Arbeitsabläufe einzuhalten, die wiederum fremdüberwacht werden. Fichtner Water & Transportation wurde mit der baubegleitenden Fremdüberwachung im Rahmen der Qualitätssicherung beauftragt.
Fichtner Leistungen
- Fremdüberwachung Erdbau
- Geotechnische Bauberatung
- Prüfung aller fremd angelieferten Materialien (Filterkiese, Abdeckböden). Interpretation der Ergebnisse. Probenahme für LAGA-Analytik und Bohrüberwachung
- Durchführung umfangreicher bodenmechanischer Laborversuche im eigenen Hauptlabor sowie in den Feldlaboren und Durchführung von Feldversuchen auf den Deponien
- Geotechnische Überwachung der Spülfelder Moorburg-Mitte, Moorburg-Ost, Ellerholz, Gerinne Francop und Zwischenlager Finkenwerder Sand mit Probenahmen und Klassifikations- und Kontrollversuchen in eigenen Laboren
Technische Daten
- Jährliche Ablagerungsmengen ca. 600.000 t
- Endausbauhöhe der Deponien 38 m
- Fläche der Deponien: Francop 95 ha, Feldhofe 80 ha